Produktbeschreibung
Abschied, Sterben und Trauer sind Themen, die in der Erziehung oftmals ausgeklammert werden. Dieser Trauerratgeber hilft dabei, mit Kindern ins Gespräch zu kommen, um gemeinsam die Sprachlosigkeit zu überwinden und Trost zu finden. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Geschichte zum Vorlesen, mit deren Hilfe der Einstieg in ein Gespräch leichter fällt. Anschließend folgt jeweils ein Ratgeberteil mit Informationen, Hinweisen und praktischen Hilfen, damit Erwachsene individuell und kindgerecht auf die Trauer des Kindes eingehen und Fragen altersgerecht beantworten können. Dieses Buch ist für Eltern ebenso geeignet wie für Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer.
Verstehen, trösten und ermutigen Eva Terhorst und Tanja Wenz haben langjährige Erfahrungen durch ihre jeweiligen Berufe als Trauerbegleiterin und Krankenschwester. Sie geben grundlegende Informationen zu den einzelnen Aspekten der Kindertrauer und auch der Trauer bei Erwachsenen. Traumreisen, Übungen, Affirmationen und weitere Anregungen unterstützen dabei, Kinder darin zu begleiten, die Erfahrungen von Tod und Trauer zu bewältigen. Sie thematisieren die unterschiedlichen Arten von möglichen Verlusten wie den Tod
- eines Haustiers
- einer Schulfreundin
- nächster Angehöriger
- Angehöriger von Freunden
- eines Geschwisters oder
- von Vater oder Mutter
Dieser praktische Ratgeber rüstet Erwachsene mit klarer Orientierung und fundiertem Wissen sowie liebevollen Texten für die konkrete Trauerarbeit aus, damit sich keine bleibenden Schatten auf die Kinderseele legen.
- Verstehen, trösten und ermutigen. Ein Begleitbuch für Eltern
- Umfang: 192 Seiten
- Herder, Freiburg
- 18 mm x 126 mm x 204 mm
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Wann lässt der Trauerschmerz nach?
Viele Menschen kennen diesen ersten Moment am Morgen nach dem Erwachen. Noch ganz orientierungslos und völlig unbeschwert genießt man eine kurze Gnadenfrist. Dann plötzlich überwältigt einen mit voller Wucht der brennende Schmerz und das ganze Ausmaß des Verlusts legt sich als schwere Last über die Seele. Die Erinnerung ist zurück. Ein geliebter Mensch ist gestorben, er hat uns verlassen. Und verzweifelt erkennt man, dass dieser Tag, genau wie die vorhergehenden, wieder ein schwerer und dunkler Tag werden wird. So mancher fragt sich nun: Wann wird mein Trauerschmerz endlich nachlassen?
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Wann schreibt man eine Trauerkarte?
Wenn Menschen von einem Todesfall in ihrem Bekannten- oder Kollegenkreis erfahren, schreiben sie meistens eines Trauerkarte. Damit bringen Sie ihre Betroffenheit über das Ableben einer Person zum Ausdruck. Falls ihnen der oder die Verstorbene besonders nahe gestanden hat, kann man auch etwas über die ganz persönlichen Trauergefühle schreiben. Sofern die Hinterbliebenen diejenigen sind, zu denen man den engeren Kontakt hat, finden sich vielleicht einige tröstliche Worte zu ihrem Verlust.
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Welche Trauerphasen gibt es?
Jeder, der einen geliebten Menschen verloren hat, empfindet Trauer. Dies ist eine völlig natürliche Reaktion auf den Verlust. Sie gestaltet sich komplex und umfasst vier Trauerphasen. Sie zu durchleben, hilft dabei, den Todesfall zu verarbeiten und irgendwann wieder nach vorn zu schauen.
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Wie helfe ich meiner Freundin bei Trauer?
Trauert die Freundin, ist es das Wichtigste, sie nicht mit ihrem Schmerz alleinzulassen. Zeigt man Mitgefühl und Verständnis, hilft das der Trauernden in den meisten Fällen bereits. In der ersten akuten Phase nach dem einschneidenden Ereignis bedeutet das oft praktische Unterstützung. Es kann helfen, wenn man kleine Aufgaben für die Freundin übernimmt. Dazu zählen beispielsweise einkaufen gehen, Blumen gießen oder auch ein gutes und bekömmliches Essen vorbeizubringen. In der ersten Zeit nach einem Todesfall ist nämlich meist so viel zu erledigen, dass Trauernde häufig auf Alltägliches vergessen.
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Wie kann man richtig trauern?
Eine unerwiderte Liebe, die Trennung von geliebten Personen oder gar ein Todesfall - an irgendeinem Punkt seines Lebens erfährt jeder Mensch mindestens einmal das Gefühl der Trauer. Gut, wenn Sie diese Situation nicht unvorbereitet durchleben müssen, sondern bereits einiges über den Verlauf und die Anzeichen von Trauer wissen.
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