Produktbeschreibung
In 16 Abhandlungen demonstriert diese Habilitationsschrift die Möglichkeiten der Innsbrucker dramatischen Theologie für eine gesellschafts- und lebensrelevante Entfaltung der Dogmatik. Dramatische Theologie wird hierbei verstanden als eine heilsgeschichtliche Theologie, die ein besonderes Augenmerk auf die konfliktive Geschichte zwischen menschlichem und göttlichem Handeln legt.
Das Buch entfaltet Einsichten dieses von Raymund Schwager in Auseinandersetzung mit Hans Urs von Balthasar entwickelten Theologietyps exemplarisch in den Themenfeldern von Gotteslehre und Theodizee, Erlösung und Gnadenlehre sowie Ekklesiologie und Sakramententheologie. In einem zweiten Teil sondiert der Autor die dramatische Methode im Verhältnis zur narrativen Theologie und Ethik sowie zur mimetischen Theorie René Girards und erprobt ihr hermeneutisches Potenzial an einem literarischen Text und einem Film.
Das Buch ermöglicht ein vertieftes Verstehen von zwischenmenschlichen Konflikten und Gewalt. Es eröffnet Wege zu ihrer Überwindung und liefert wichtige Impulse für eine entschiedene christliche Lebenspraxis, sowie für eine Theologie, die sich in die gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskussionen einzubringen sucht.
- Erkundungen und Bewährungsproben
- Umfang: 680 Seiten
- Herder, Freiburg
- 48 mm x 135 mm x 216 mm